37 Millionen Euro beim BAföG gespart – Wohin mit dem Geld?

Bund und Länder haben im Jahr 2013 rund 37 Millionen Euro bei den Leistungen, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) sparen können. Bei der Schülerförderung waren das etwa 22 Millionen Euro und der Förderung der Studierenden rund 16 Millionen Euro.

Wohin mit dem Geld?
„Die nach dem 25. BAföG-Änderungsgesetz für den August 2016 geplante Erhöhung ist sinnvoll und notwendig, aber wohin werden die gesparten 37 Millionen Euro investiert?“, fragt der Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS), Eugen Straubinger.

Berufliche Bildung - MINT - besonders gefragt!
Ein besonderer Bedarf der Wirtschaft besteht in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Schüler werden meist an Berufsoberschulen, Wirtschaftsoberschulen, Fachschulen oder Berufsfachschulen unterrichtet und wohnen oft altersbedingt auswärts. „Hier können die eingesparten 37 Millionen Euro sofort eingesetzt und damit die geplante Erhöhung der Voll- und Teilförderung umgesetzt werden“, so Straubinger und weiter: „Das gilt natürlich ebenso für die Studierenden in den MINT-Berufen. Die werden besonders gebraucht.“