Bildungsmonitor 2013: Indikatoren zur beruflichen Bildung positiv bewertet

„Wir freuen uns, dass alle Indikatoren zur beruflichen Bildung im Bildungsmonitor 2013 positiv bewertet worden sind“, so OStD Eugen Straubinger, Bundesvorsitzender des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS).

Der Bildungsmonitor wird jährlich vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) herausgegeben. Bewertet werden anhand von 12 Handlungsfeldern und 93 Indikatoren, inwieweit die Bundesländer z.B. die Wachstumskräfte stärken oder was sie zur Fachkräftesicherung beitragen.

So zeigt sich bei der beruflichen Bildung, dass das duale Berufsbildungssystem einen positiven Einfluss auf den Übergang von der Schule in den Beruf hat und wesentlich zur niedrigen Jugendarbeitslosenquote beiträgt. Ferner hat die berufliche Bildung eine herausragende Bedeutung für die Produktivität und Innovationskraft der Wirtschaft in Deutschland.

Während die Quote der unversorgten Bewerber verbessert werden muss, werden folgende Indikatoren positiv bewertet:

  • die Ausbildungsstellenquote,
  • der Anteil der erfolgreichen Abschlussprüfungen,
  • der Anteil der erfolgreichen Absolventen der beruflichen Schulen und
  • der Anteil der erfolgreichen Teilnehmer an Fortbildungsprüfungen.

Die Studie weist aber auch darauf hin, dass die berufliche und die akademische Bildung nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, sondern alle Potentiale optimal entwickelt werden müssen. „Das ist eine wichtige Erkenntnis und ganz in unserem Sinne“, so Straubinger, da sie in hohem Maß zur Fachkräftesicherung in Deutschland beitrage.